Website-Sicherheit und -Schutz – Wie schützt man eine Website?

drucken · Время на чтение: 28мин · von · Veröffentlicht · Aktualisiert

spielenHören Sie sich diesen Artikel an

Website-Sicherheit – wie sichern und schützen Sie Ihre Website? Website-Schutz.

Website-SchutzSo schützen und sichern Sie Ihre Website? Website-Sicherheit kann in einer sich ständig verändernden Umgebung ein komplexes (oder sogar verwirrendes) Thema sein. Dieser Leitfaden soll einen klaren Rahmen für Website-Besitzer bieten, die Risiken mindern und Sicherheitsprinzipien auf ihre Web-Eigenschaften anwenden möchten.

Bevor wir beginnen, ist es wichtig, sich vor Augen zu halten, dass Sicherheit nie eine Lösung ist, die einfach „einstellt und losgeht“. Stattdessen ermutige ich Sie, es als einen fortlaufenden Prozess zu betrachten, der eine ständige Bewertung erfordert, um Ihr Gesamtrisiko zu reduzieren.

Wenn wir einen systematischen Ansatz zur Website-Sicherheit verfolgen, können wir uns diese als eine Grundlage vorstellen, die aus vielen Schutzebenen besteht, die in einem Element zusammengefasst sind. Wir müssen die Website-Sicherheit ganzheitlich betrachten und sie mit einer umfassenden Verteidigungsstrategie angehen.

Der Inhalt des Artikels:

Was ist Website-Sicherheit?

Website-Sicherheit – was ist das? Alles über Website-Sicherheit. Website-Schutz.

Unter Website-Sicherheit versteht man die Maßnahmen, die ergriffen werden, um eine Website vor Cyberangriffen zu schützen. In diesem Sinne ist Website-Sicherheit ein fortlaufender Prozess und ein integraler Bestandteil der Website-Verwaltung.

Warum ist Website-Sicherheit wichtig?

Die Website-Sicherheit kann eine Herausforderung darstellen, insbesondere wenn es sich um ein großes Netzwerk von Websites handelt. Eine sichere Website ist für die Online-Präsenz einer Person genauso wichtig wie ein Website-Host.

Wenn beispielsweise eine Website gehackt und auf die schwarze Liste gesetzt wird, kann sie bis zu 98% ihres Datenverkehrs verlieren. Eine nicht sichere Website zu haben kann genauso schlimm sein, wie überhaupt keine Website zu haben, oder sogar noch schlimmer. Beispielsweise kann die Offenlegung von Kundendaten zu Klagen, hohen Geldstrafen und einem Rufschaden führen.

1. Defense-in-Depth-Strategie

Die Defense-in-Depth-Strategie für die Website-Sicherheit berücksichtigt die Tiefe der Verteidigung und die Breite der Angriffsfläche, um die im Stack verwendeten Tools zu analysieren. Dieser Ansatz liefert ein genaueres Bild der heutigen Sicherheitsbedrohungslandschaft für Websites.

Wie Webprofis Website-Sicherheit sehen

Wir dürfen die Statistiken nicht vergessen, die Website-Sicherheit zu einem attraktiven Thema für jedes Online-Unternehmen machen, unabhängig von seiner Größe.
Nach der Analyse von über 1.000 Umfrageantworten von Web-Experten können einige Schlussfolgerungen zur Sicherheitslandschaft gezogen werden:

  • 67% Web-Professional-Kunden wurden zum Thema Website-Sicherheit befragt, aber weniger als 1%-Befragte bieten Website-Sicherheit als Dienstleistung an.
  • Ungefähr 72% Webprofis sind besorgt über Cyberangriffe auf Kundenseiten.

Warum Websites gehackt werden

Im Jahr 2019 gab es über 1,94 Milliarden Websites im Internet. Dies bietet Hackern eine riesige Spielwiese. Es gibt oft ein Missverständnis darüber, warum Websites gehackt werden. Eigentümer und Administratoren glauben oft, dass sie nicht gehackt werden, weil ihre Websites kleiner und daher für Hacker weniger attraktiv sind. Hacker wählen möglicherweise größere Websites aus, wenn sie Informationen stehlen oder sabotieren möchten. Für andere Zwecke (die häufiger vorkommen) ist jede kleine Website von großem Wert.
Beim Hacken von Websites werden verschiedene Ziele verfolgt, die wichtigsten sind es jedoch:

  • Nutzung durch Website-Besucher.
  • Diebstahl von auf dem Server gespeicherten Informationen.
  • Täuschung von Bots und Suchrobotern (Black Hat SEO).
  • Missbrauch von Serverressourcen.
  • Reiner Rowdytum (Schaden).

2. Automatische Angriffe auf Websites

Leider reduziert die Automatisierung den Aufwand, ermöglicht eine Massenoffenlegung und erhöht die Chancen einer erfolgreichen Kompromittierung – unabhängig vom Verkehrsaufkommen oder der Beliebtheit der Website.
Tatsächlich ist die Automatisierung das A und O in der Welt des Hackings. Bei automatisierten Angriffen werden häufig bekannte Schwachstellen ausgenutzt, um eine große Anzahl von Websites zu beeinträchtigen, manchmal sogar ohne Wissen des Website-Eigentümers.

Automatische Angriffe basieren auf Gelegenheiten. Entgegen der landläufigen Meinung sind automatisierte Angriffe aufgrund ihrer Reichweite und einfachen Zugänglichkeit weitaus häufiger als handverlesene gezielte Angriffe. Fast 60% des Internets werden von CMS betrieben.

CMS-Sicherheitsprobleme

Mit einem Open-Source-Content-Management-System (CMS) wie WordPress, Magento, Joomla oder Drupal und mehr ist es für den durchschnittlichen Website-Besitzer einfacher, schnell online zu gehen.
Während diese Plattformen häufig häufige Sicherheitsupdates bereitstellen, führt die Verwendung erweiterbarer Komponenten von Drittanbietern wie Plugins oder Themes zu Schwachstellen, die leicht für Gelegenheitsangriffe ausgenutzt werden können.

Der Standard der Informationssicherheit lautet: Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit. Dieses Modell wird verwendet, um Richtlinien zur Sicherung von Organisationen zu entwickeln.

3. Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit

  • Vertraulichkeit bezieht sich auf die Kontrolle des Zugriffs auf Informationen, um sicherzustellen, dass diejenigen, die keinen Zugriff haben sollten, keinen Zutritt erhalten. Dies kann mithilfe von Passwörtern, Benutzernamen und anderen Zugriffskontrollkomponenten erfolgen.
  • Integrität stellt sicher, dass die Informationen, die Endbenutzer erhalten, korrekt sind und von niemand anderem als dem Websitebesitzer geändert werden. Dies geschieht häufig mit Verschlüsselung, beispielsweise SSL-Zertifikaten (Secure Socket Layer), die Daten während der Übertragung verschlüsseln.
  • Verfügbarkeit Bietet bei Bedarf Zugriff auf Informationen. Die häufigste Bedrohung für die Website-Verfügbarkeit ist ein verteilter Denial-of-Service- oder DDoS-Angriff.

Nachdem wir nun über einige Kenntnisse über automatisierte und gezielte Angriffe verfügen, können wir uns mit einigen der häufigsten Sicherheitsbedrohungen für Websites befassen.

Schwachstellen und Bedrohungen der Website

Die größten Bedrohungen für die Sicherheit der Website.

Hier sind die häufigsten Sicherheitslücken und Bedrohungen für Websites:

1. SQL-Injektion – Solche SQL-Injection-Angriffe werden durchgeführt, indem bösartiger Code in eine anfällige SQL-Abfrage eingeschleust wird. Sie verlassen sich darauf, dass ein Angreifer einer Nachricht, die eine Website an eine Datenbank sendet, eine speziell gestaltete Abfrage hinzufügt.
Bei einem erfolgreichen Angriff wird die Datenbankabfrage so geändert, dass sie die vom Angreifer gewünschten Informationen zurückgibt und nicht die Informationen, die die Website erwartet. SQL-Injections können sogar schädliche Informationen in der Datenbank ändern oder hinzufügen.
2. Cross-Site-Scripting (XSS) Cross-Site-Scripting-Angriffe bestehen darin, schädliche clientseitige Skripts in eine Website einzuschleusen und die Website als Verbreitungsmethode zu nutzen. Die Gefahr von XSS besteht darin, dass es einem Angreifer ermöglicht, Inhalte in eine Website einzuschleusen und deren Darstellung zu ändern, indem der Browser des Opfers beim Laden der Seite den vom Angreifer bereitgestellten Code ausführt. Wenn ein angemeldeter Site-Administrator den Code hochlädt, wird das Skript auf seiner Berechtigungsebene ausgeführt, was möglicherweise zu einer Site-Übernahme führt.
3. Brute-Force-Angriffe auf Anmeldeinformationen Der Zugriff auf das Admin-Panel, das Control Panel oder sogar einen SFTP-Server einer Website ist einer der häufigsten Angriffswege für Websites. Der Vorgang ist ganz einfach:

  1. Angreifer programmieren im Grunde ein Skript, das mehrere Kombinationen von Benutzernamen und Passwörtern ausprobiert, bis eine funktioniert, die funktioniert.
  2. Sobald der Zugriff gewährt wird, können Angreifer verschiedene böswillige Aktivitäten starten, von Spam-Kampagnen über Coin-Mining bis hin zum Diebstahl von Dibet-Informationen. oder Kreditkarten.

4. Website-Malware-Infektion und -Angriffe Indem Angreifer einige der vorherigen Sicherheitsprobleme nutzen, um sich unbefugten Zugriff auf eine Website zu verschaffen, können sie:

  1. Fügen Sie SEO-Spam in die Seite ein.
  2. Entfernen Sie die Hintertür, um den Zugriff zu behalten;
  3. Besucherinformationen oder Kartendaten sammeln;
  4. Führen Sie Exploits auf dem Server aus, um die Zugriffsebene zu erhöhen.
  5. Nutzen Sie die Computer der Besucher, um Kryptowährungen zu schürfen.
  6. Speichern Sie Befehls- und Kontrollskripts für Botnetze.
  7. Unerwünschte Werbung anzeigen, Besucher auf betrügerische Websites umleiten;
  8. Hosting bösartiger Downloads;
  9. Starten Sie Angriffe auf andere Websites.

5. DoS/DDoS-Angriffe Ein Distributed-Denial-of-Service-Angriff (DDoS) ist ein nichtinvasiver Internetangriff. Dies geschieht, um die Zielwebsite zu deaktivieren oder zu verlangsamen, indem das Netzwerk, der Server oder die Anwendung mit gefälschtem Datenverkehr überflutet wird.

DDoS-Angriffe sind Bedrohungen, derer Website-Besitzer bewusst sein sollten, da sie ein wichtiger Bestandteil eines Sicherheitssystems sind. Wenn ein DDoS-Angriff auf einen anfälligen, ressourcenintensiven Endpunkt abzielt, reicht bereits eine geringe Datenmenge für einen erfolgreichen Angriff aus.

E-Commerce-Website-Sicherheit und PCI-Konformität

Angriffsbedrohungen für E-Commerce-Unternehmen.

Die Payment Card Industry Data Security Standards (PCI-DSS) definieren die Anforderungen für Websitebesitzer mit Online-Shops. Diese Anforderungen tragen dazu bei, dass die von Ihnen als Online-Shop erfassten Karteninhaberdaten angemessen geschützt sind. Gemäß PCI DSS beziehen sich die zu schützenden Karteninhaberdaten auf die vollständige Primary Account Number (PAN), können aber auch in einer der folgenden Formen erscheinen:

  1. Vollständige Magnetstreifendaten (oder Chip-Äquivalent);
  2. Verfallsdatum;
  3. Service code;
  4. Stift;
  5. CVV-Nummern;
  6. Vor- und/oder Nachname des Karteninhabers.

Die PCI-Compliance-Regeln gelten unabhängig davon, ob Sie Daten digital oder schriftlich übertragen oder mit einer anderen Person kommunizieren, die Zugriff auf die Daten hat.

Für E-Commerce-Websites ist es sehr wichtig, alles in Ihrer Macht Stehende zu tun, um sicherzustellen, dass Karteninhaberdaten ordnungsgemäß verschlüsselt über HTTPS vom Browser zum Webserver übertragen werden. Auch bei der Übermittlung an Zahlungsabwicklungsdienste Dritter müssen diese sicher und ebenfalls verschlüsselt auf dem Server gespeichert werden.

Hacker können jederzeit versuchen, Karteninhaberdaten zu stehlen oder abzufangen, unabhängig davon, ob die Daten ruhen oder übertragen werden.

Website-Sicherheits-Framework

Informationssicherheitsrahmen. Vollständiger Website-Schutz.

Unabhängig von der Größe Ihres Unternehmens kann die Entwicklung eines Sicherheitssystems dazu beitragen, Ihr Gesamtrisiko zu reduzieren. Wenn man versteht, dass Sicherheit ein fortlaufender Prozess ist, beginnt man damit, die Grundlagen für die Sicherheit einer Website zu schaffen. Zu dieser Struktur gehört die Schaffung einer „Sicherheitskultur“, in der geplante Inspektionen dazu beitragen, die Dinge einfach und zeitnah zu gestalten.
Fünf Funktionen: „Identifizieren“, „Schützen“, „Erkennen“, „Reagieren“ und „Wiederherstellen“ werden zusammen mit den durchzuführenden Aktionen ausführlich beschrieben.
1. Zu identifizieren - In dieser Phase wird die gesamte Bestands- und Vermögensverwaltung dokumentiert und überprüft. In den folgenden Unterkategorien kann die Bestands- und Anlagenverwaltung noch einen Schritt weiter gehen:

  1. Webressourcen;
  2. Webserver und Infrastruktur;
  3. Plugins, Erweiterungen, Themes und Module;
  4. Integrationen und Dienste Dritter;
  5. Zugangspunkte und Knoten.

Sobald Sie eine Liste der Assets Ihrer Website haben, können Sie Maßnahmen ergreifen, um jedes einzelne Asset zu prüfen und vor Angriffen zu schützen.
2. Schützen Es gibt viele Gründe, warum die Einführung präventiver Web-Sicherheitsmaßnahmen von entscheidender Bedeutung ist, aber wo fangen Sie an? Diese werden als Sicherheitstechnologien und Sicherheitsstufen bezeichnet. Manchmal erfüllen diese Maßnahmen Compliance-Anforderungen wie PCI oder erleichtern das virtuelle Patchen und Härten von Umgebungen, die anfällig für Angriffe sind. Zur Sicherheit können auch Mitarbeiterschulungen und Zugangskontrollrichtlinien gehören.

Eine der besten Möglichkeiten, Ihre Website zu sichern, ist die Aktivierung der Web Application Firewall. Wenn Sie viel Zeit damit verbringen, über Sicherheitsprozesse, Tools und Konfigurationen nachzudenken, wirkt sich dies auf die Sicherheitslage Ihrer Website aus.

3. Erkennen (kontinuierliche Überwachung) ist ein Konzept, das sich auf die Implementierung von Tools zur Überwachung Ihrer Website (Assets) und zur Benachrichtigung über etwaige Probleme bezieht. Zur Überprüfung des Sicherheitsstatus sollte ein Monitoring installiert werden:

  1. DNS-Einträge;
  2. SSL-Zertifikate;
  3. Einrichten eines Webservers;
  4. Anwendungsaktualisierungen;
  5. Benutzerzugriff;
  6. Dateiintegrität.

Sie können auch Sicherheitsscanner und -tools (wie SiteCheck) verwenden, um nach Anzeichen einer Kompromittierung oder Schwachstelle zu suchen.
4. Reagieren – Analyse und Schadensbegrenzung helfen bei der Erstellung einer Reaktionskategorie. Wenn ein Vorfall auftritt, sollte es einen Reaktionsplan geben. Das Vorhandensein eines Reaktionsplans vor einem Kompromittierungsvorfall wirkt sich positiv auf die Psyche aus. Ein ordnungsgemäßer Vorfallreaktionsplan umfasst:

  1. Auswahl eines Incident-Response-Teams oder einer Person;
  2. Meldung von Vorfällen zur Überprüfung der Ergebnisse;
  3. Schadensbegrenzung.

Während des Patch-Vorgangs wissen wir nie im Voraus, welche Art von Malware wir finden werden. Einige Probleme können sich schnell ausbreiten und andere Websites in einer gemeinsam genutzten Serverumgebung infizieren (Kreuzinfektion). Der vom NIST definierte Vorfallreaktionsprozess ist in vier Hauptschritte unterteilt:

  1. Vorbereitung und Planung;
  2. Erkennung und Analyse;
  3. Eindämmung, Ausrottung und Wiederherstellung;
  4. Maßnahmen nach dem Vorfall.

Eine solide Vorbereitungsphase und ein Website-Sicherheitsteam, auf das Sie sich verlassen können, sind entscheidend für den Erfolg Ihrer Mission. So sollte es aussehen:

Vorbereitung und Planung

In dieser Phase stellen wir sicher, dass wir über alle notwendigen Werkzeuge und Ressourcen verfügen, bevor es zu einem Vorfall kommt. All dies geht Hand in Hand mit den vorherigen Abschnitten des Sicherheitsrahmens.
Hosting-Unternehmen spielen in dieser Phase eine entscheidende Rolle, indem sie dafür sorgen, dass Systeme, Server und Netzwerke ausreichend sicher sind. Es ist auch wichtig, sicherzustellen, dass Ihr Webentwickler oder Ihr Technikteam für die Bewältigung eines Sicherheitsvorfalls bereit ist.

Entdeckung und Analyse

Obwohl es verschiedene Angriffsmethoden gibt, müssen wir auf jeden Vorfall vorbereitet sein. Bei den meisten Infektionen handelt es sich um anfällige Komponenten, die auf der Website installiert sind (hauptsächlich Plugins), Passwortkompromittierungen (schwaches Passwort, Brute-Force) und andere.
Je nach Problem und Absicht kann die Entdeckungsphase komplex sein. Einige Angreifer streben nach Ruhm, andere möchten möglicherweise Ressourcen ausnutzen oder vertrauliche Informationen abfangen.
In einigen Fällen gibt es keinen Hinweis darauf, dass eine Hintertür installiert wurde, die darauf wartet, dass ein Angreifer böswillige Aktivitäten ausführt. Daher wird dringend empfohlen, Mechanismen zu implementieren, um die Integrität Ihres Dateisystems sicherzustellen.

Eindämmung, Ausrottung und Wiederherstellung

Was die Eindämmungs-, Beseitigungs- und Wiederherstellungsphase betrifft, sollte sich der Prozess an die Art des auf der Website gefundenen Problems und vordefinierte angriffsbasierte Strategien anpassen. Beispielsweise beansprucht eine Kryptominer-Infektion in der Regel viele Serverressourcen (Leecher), und das Incident-Response-Team muss die Bedrohung eindämmen, bevor es mit der Behebung beginnt.

Die Eindämmung dieses Angriffs ist ein wichtiger Schritt, um eine weitere Erschöpfung der Ressourcen und weiteren Schaden zu verhindern. Dieses Entscheidungssystem und diese Strategien sind ein wichtiger Teil dieser Phase. Wenn wir beispielsweise eine bestimmte Datei als 100% bösartig identifizieren, sollte es eine Aktion geben, um sie zu zerstören. Wenn die Datei teilweise schädlichen Code enthält, sollte nur dieser Teil entfernt werden. Jedes Skript muss einen definierten Prozess haben.

Maßnahmen nach dem Vorfall

Last but not least kann die Post-Incident Action auch als Lessons Learned-Phase bezeichnet werden. Zu diesem Zeitpunkt sollte das Incident-Response-Team einen Bericht vorlegen, in dem detailliert beschrieben wird, was passiert ist, welche Maßnahmen ergriffen wurden und wie gut die Intervention funktioniert hat. Wir müssen über den Vorfall nachdenken, daraus lernen und Maßnahmen ergreifen, um ähnliche Probleme in der Zukunft zu verhindern. Diese Aktionen können so einfach sein wie das Aktualisieren einer Komponente, das Ändern von Passwörtern oder das Hinzufügen einer Website-Firewall, um Angriffe am Netzwerkrand zu verhindern.

Überprüfen Sie, welche Maßnahmen Ihre Abteilung ergreifen muss, um die Sicherheit weiter zu stärken. Stellen Sie dann sicher, dass Sie diese Maßnahmen so schnell wie möglich ergreifen. Bei allen weiteren Maßnahmen können Sie sich an den folgenden Tipps orientieren:

  • Beschränken Sie den globalen Zugriff auf Ihre Website (oder bestimmte Bereiche) mithilfe von GET- oder POST-Methoden, um die Auswirkungen zu minimieren.
  • Aktualisieren Sie die Berechtigungen für Verzeichnisse und Dateien, um einen ordnungsgemäßen Lese-/Schreibzugriff sicherzustellen.
  • Aktualisieren oder entfernen Sie veraltete Software/Themen/Plugins.
  • Setzen Sie Ihre Passwörter sofort mit einer starken Passwortrichtlinie zurück.
  • Aktivieren Sie 2FA/MFA, wo immer möglich, um eine zusätzliche Authentifizierungsebene hinzuzufügen.

Wenn Sie die Web Application Firewall (WAF) aktiv nutzen, überprüfen Sie außerdem Ihre bestehende Konfiguration, um festzustellen, ob Änderungen vorgenommen werden müssen. Bedenken Sie, dass WAFs zwar dazu beitragen, mehrere Datensicherheitsstandards der Zahlungskartenindustrie (PCI DSS) zu erfüllen, aber kein Allheilmittel sind. Es gibt noch andere Faktoren, die sich auf Ihr Unternehmen auswirken können, insbesondere der menschliche Faktor.
5. genesen — Eine Wiederherstellungsplanung erfolgt, wenn eine vollständige Analyse aller Phasen im Falle eines Vorfalls durchgeführt wird. Die Wiederherstellung ist auch mit einem Backup-Plan für Situationen verbunden, in denen alle vorherigen Schritte fehlgeschlagen sind, beispielsweise bei Ransomware-Angriffen.

Dieser Prozess sollte auch die Vereinbarung von Zeit für ein Gespräch mit Ihrem Sicherheitsanbieter darüber umfassen, wie Schwachstellen verbessert werden können. Sie sind besser gerüstet, um Einblicke in das zu geben, was getan werden kann.

Haben Sie eine Kommunikationsstrategie

Wenn Daten gefährdet sind, informieren Sie Ihre Kunden. Dies ist besonders wichtig, wenn Sie in der EU geschäftlich tätig sind, wo eine Organisation gemäß Artikel 33 der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) einen Datenschutzverstoß innerhalb von 72 Stunden melden muss.

Verwenden Sie die automatische Sicherung

Egal, was Sie tun, um Ihre Website zu schützen, das Risiko wird nie Null sein. Wenn die Funktionalität Ihrer Website beeinträchtigt ist, benötigen Sie eine Möglichkeit, Daten schnell wiederherzustellen – nicht nur eine, sondern mindestens zwei. Für den Fall eines Hardwareausfalls oder Angriffs ist es äußerst wichtig, über ein lokales Backup der gesamten Anwendung und ein externes Backup zu verfügen, das nicht direkt mit der Anwendung verknüpft ist.

Wie schützen Sie Ihre Website und sorgen für Sicherheit?

Wie sichert man eine Website? Schutz vor DDoS-Angriffen und Schwachstellen.

Die Bedeutung der Website-Sicherheit darf nicht unterschätzt werden. In diesem Abschnitt schauen wir uns an, wie Sie Ihre Website sicher und geschützt halten. Dies ist keine Schritt-für-Schritt-Anleitung, sondern gibt Ihnen Empfehlungen zur Website-Sicherheit, damit Sie die richtigen Dienste für Ihre Bedürfnisse finden können.
1. Alles aktualisieren - Unzählige Websites sind täglich durch veraltete und unsichere Software gefährdet. Es ist wichtig, Ihre Website zu aktualisieren, sobald ein neues Plugin oder eine neue Version des CMS verfügbar ist. Diese Updates können lediglich Sicherheitsverbesserungen enthalten oder Schwachstellen beheben.
Die meisten Angriffe auf Websites erfolgen automatisiert. Bots durchsuchen ständig jede mögliche Website nach Ausnutzungsmöglichkeiten. Es reicht nicht mehr aus, einmal im Monat oder sogar einmal in der Woche ein Update durchzuführen, da Bots höchstwahrscheinlich eine Schwachstelle finden, bevor Sie sie beheben.
Deshalb sollten Sie eine Website-Firewall verwenden, die die Sicherheitslücke praktisch schließt, sobald Updates veröffentlicht werden. Wenn Sie eine WordPress-Website haben, sollten Sie WP Updates Notifier als Plugin in Betracht ziehen. Es sendet Ihnen eine E-Mail, um Sie darüber zu informieren, wenn ein Plugin oder ein WordPress-Core-Update verfügbar ist.
2. Haben Sie sichere Passwörter Eine sichere Website hängt in hohem Maße von Ihrer Sicherheit ab. Haben Sie jemals darüber nachgedacht, wie die von Ihnen verwendeten Passwörter die Sicherheit Ihrer Website gefährden können?
Um infizierte Websites zu bereinigen, müssen sich Remediatoren mit ihren Administrator-Benutzeranmeldeinformationen am Client-Standort oder Server anmelden. Sie werden überrascht sein, wie unsicher Root-Passwörter sein können. Bei Logins wie admin/admin haben Sie möglicherweise überhaupt kein Passwort.
Hacker kombinieren Daten aus dem Netzwerk mit Wortlisten aus Wörterbüchern, um noch größere Listen potenzieller Passwörter zu erstellen. Wenn die von Ihnen verwendeten Passwörter auf einer dieser Listen stehen, ist es nur eine Frage der Zeit, bis Ihre Website kompromittiert wird.

Empfehlungen für sichere Passwörter

Empfehlungen zum Erstellen eines sicheren Passworts:

  • Verwenden Sie Passwörter nicht mehrfach: Jedes Ihrer Passwörter muss einzigartig sein. Ein Passwort-Manager kann diese Aufgabe erleichtern.
  • Verwenden Sie lange Passwörter. Versuchen Sie, mehr als 12 Zeichen zu verwenden. Je länger das Passwort ist, desto länger dauert es, bis ein Computerprogramm es knackt.
  • Verwenden Sie zufällige Passwörter. Programme zum Knacken von Passwörtern können in wenigen Minuten Millionen von Passwörtern erraten, wenn diese Wörter enthalten, die im Internet oder in Wörterbüchern gefunden wurden. Wenn Ihr Passwort echte Wörter enthält, ist es nicht zufällig. Wenn Sie Ihr Passwort leicht aussprechen können, bedeutet das, dass es nicht sicher genug ist. Selbst eine Zeichenersetzung (d. h. das Ersetzen des Buchstabens O durch die Zahl 0) reicht nicht aus. Es gibt mehrere nützliche Passwort-Manager wie LastPass (online) und KeePass 2 (offline). Diese Tools speichern alle Ihre Passwörter in einem verschlüsselten Format und können ganz einfach per Knopfdruck zufällige Passwörter generieren. Mit Passwort-Managern können Sie sichere Passwörter verwenden, ohne sich schwächere Passwörter merken oder aufschreiben zu müssen.

3. Ein Standort = ein Speicher Das Hosten vieler Websites auf einem Server scheint ideal zu sein, insbesondere wenn Sie einen „unbegrenzten“ Webhosting-Plan haben. Leider ist dies eine der schlechtesten Sicherheitspraktiken, die Sie anwenden können. Durch die Platzierung mehrerer Standorte an einem Standort entsteht eine sehr große Angriffsfläche. Sie sollten sich darüber im Klaren sein, dass Kreuzkontaminationen sehr häufig vorkommen. Dies liegt vor, wenn eine Site aufgrund einer schlechten Serverisolation oder Kontokonfiguration durch benachbarte Sites auf demselben Server negativ beeinflusst wird.
Beispielsweise könnte ein Server, der eine Site hostet, über eine WordPress-Installation mit einem Theme und 10 Plugins verfügen, die potenziell von einem Angreifer angegriffen werden könnten. Wenn Sie fünf Websites auf einem Server hosten, könnte ein Angreifer drei WordPress-Installationen, zwei Joomla-Installationen, fünf Themes und 50 Plugins als potenzielle Ziele haben. Schlimmer noch: Sobald ein Angreifer einen Exploit auf einer Site entdeckt hat, kann sich die Infektion leicht auf andere Sites auf demselben Server ausbreiten.

Dies kann nicht nur dazu führen, dass alle Ihre Websites gleichzeitig gehackt werden, sondern macht auch den Bereinigungsprozess viel zeitaufwändiger und schwieriger. Infizierte Websites können sich immer wieder gegenseitig infizieren, was zu einer Endlosschleife führt.

Nachdem die Bereinigung erfolgreich war, stehen Sie nun vor einer deutlich schwierigeren Aufgabe, wenn es darum geht, Ihre Passwörter zurückzusetzen. Statt einer Site haben Sie mehrere. Jedes einzelne Passwort für jede Website auf dem Server muss geändert werden, nachdem die Infektion verschwunden ist. Dazu gehören alle Ihre CMS-Datenbanken und FTP-Benutzer (File Transfer Protocol) für jede dieser Websites. Wenn Sie diesen Schritt überspringen, werden möglicherweise alle Websites erneut infiziert und Sie müssen den Vorgang neu starten.
4. Einschränken des Benutzerzugriffs und der Benutzerberechtigungen Ihr Website-Code ist möglicherweise nicht das Ziel eines Angreifers, Ihre Benutzer jedoch schon. Das Aufzeichnen von IP-Adressen und des gesamten Aktivitätsverlaufs wird später für die forensische Analyse nützlich sein.
Beispielsweise kann ein erheblicher Anstieg der Anzahl registrierter Benutzer auf einen Fehler im Registrierungsprozess hinweisen und es Spammern ermöglichen, Ihre Website mit gefälschten Inhalten zu überfluten.

Prinzip der geringsten Privilegien

Das Prinzip der geringsten Privilegien basiert auf einem Prinzip, das auf zwei Ziele abzielt:

  1. Verwenden der minimalen Berechtigungen im System, um eine Aktion auszuführen;
  2. Gewähren Sie diese Privilegien nur für die Zeit, in der Handlungsbedarf besteht.

Durch die Gewährung von Privilegien an bestimmte Rollen wird bestimmt, was diese tun können und was nicht. In einem idealen System würde eine Rolle jeden daran hindern, eine Aktion auszuführen, die nicht beabsichtigt ist.
Angenommen, ein Administrator kann ungefiltertes HTML in Beiträge einbetten oder Befehle ausführen, um Plugins zu installieren. Handelt es sich um eine Schwachstelle? Nein, dies ist eine Funktion, die auf einem sehr wichtigen Element basiert – Vertrauen. Sollte der Autor jedoch die gleichen Privilegien und Zugriffsrechte haben? Erwägen Sie eine vertrauenswürdige Rollentrennung und sperren Sie alle Konten.
Dies gilt nur für Websites mit mehreren Benutzern oder Anmeldungen. Es ist wichtig, dass jeder Benutzer über die entsprechende Berechtigung verfügt, die er für seine Arbeit benötigt. Wenn Sie derzeit erweiterte Berechtigungen benötigen, erteilen Sie diese. Verkleinern Sie es dann, sobald die Arbeit erledigt ist.

Wenn beispielsweise jemand einen Gast-Blogbeitrag für Sie schreiben möchte, stellen Sie sicher, dass sein Konto nicht über vollständige Administratorrechte verfügt. Das Konto sollte nur in der Lage sein, neue Beiträge zu erstellen und eigene Beiträge zu bearbeiten, da die Website-Einstellungen nicht geändert werden müssen. Sorgfältig definierte Benutzerrollen und Zugriffsregeln begrenzen mögliche Fehler. Es reduziert außerdem die Anzahl kompromittierter Konten und kann vor Schäden durch betrügerische Benutzer schützen.
Dies ist ein oft übersehener Teil der Benutzerverwaltung: Verantwortlichkeit und Überwachung. Wenn mehrere Personen dasselbe Benutzerkonto verwenden und dieser Benutzer unerwünschte Änderungen vornimmt, woher wissen Sie dann, wer in Ihrem Team dafür verantwortlich ist?
Wenn Sie für jeden Benutzer ein separates Konto haben, können Sie sein Verhalten verfolgen, indem Sie sich Protokolle ansehen und seine üblichen Trends kennen, z. B. wann und wo er normalerweise eine Website besucht. Wenn sich ein Benutzer also zu einem ungewöhnlichen Zeitpunkt oder von einem verdächtigen Ort aus anmeldet, können Sie dies untersuchen. Das Führen von Prüfprotokollen ist von entscheidender Bedeutung, um verdächtige Änderungen an Ihrer Website im Auge zu behalten.

Ein Audit-Protokoll ist ein Dokument, das Ereignisse auf einer Website aufzeichnet, sodass Sie Anomalien erkennen und der verantwortlichen Person bestätigen können, dass das Konto nicht kompromittiert wurde.

Natürlich kann die manuelle Überwachungsprotokollierung für einige Benutzer schwierig sein. Wenn Sie eine WordPress-Website haben, können Sie das kostenlose Sucuri-Sicherheits-Plugin verwenden, das aus dem offiziellen WordPress-Repository heruntergeladen werden kann.

Dateiberechtigungen

Dateiberechtigungen legen fest, wer was mit einer Datei tun kann. Für jede Datei sind drei Berechtigungen verfügbar, und jede Berechtigung wird durch eine Zahl dargestellt:

  1. Lesen (4): Den Inhalt der Datei anzeigen;
  2. Schreiben (2): Ändern Sie den Inhalt der Datei.
  3. Ausführen (1): Führen Sie eine Programmdatei oder ein Skript aus.

Wenn Sie mehrere Berechtigungen zulassen möchten, addieren Sie einfach die Zahlen. Um beispielsweise Lesen (4) und Schreiben (2) zuzulassen, legen Sie die Berechtigung des Benutzers auf 6 fest. Wenn Sie dem Benutzer das Lesen (4) erlauben möchten, Schreiben Sie (2) und führen Sie (1) aus. Setzen Sie dann die Benutzerberechtigung auf 7.

Benutzertypen

Es gibt außerdem drei Arten von Benutzern:

  1. Eigentümer: Dies ist normalerweise der Ersteller der Datei, dies kann jedoch geändert werden. Nur ein Benutzer kann Eigentümer sein;
  2. Gruppe: Jeder Datei wird eine Gruppe zugewiesen und jeder Benutzer, der Teil dieser Gruppe ist, erhält diese Berechtigungen;
  3. Allgemein: alle anderen.

Wenn Sie also möchten, dass der Eigentümer Lese-/Schreibzugriff hat, die Gruppe nur Lesezugriff hat und die Öffentlichkeit keinen Zugriff hat, sollten die Dateiberechtigungseinstellungen wie folgt lauten:
5. Ändern Sie die Standard-CMS-Einstellungen Moderne CMS-Anwendungen können (obwohl einfach zu verwenden) hinsichtlich der Sicherheit für Endbenutzer eine Herausforderung darstellen. Die mit Abstand häufigsten Angriffe auf Websites erfolgen vollautomatisch. Viele dieser Angriffe basieren darauf, dass Benutzer nur über Standardeinstellungen verfügen. Das bedeutet, dass Sie viele Angriffe vermeiden können, indem Sie bei der Installation des CMS Ihrer Wahl einfach die Standardeinstellungen ändern.
Beispielsweise können einige CMS-Anwendungen vom Benutzer geschrieben werden, sodass der Benutzer beliebige Erweiterungen installieren kann.
Es gibt Einstellungen, die Sie anpassen können, um Kommentare, Benutzer und die Sichtbarkeit Ihrer Benutzerinformationen zu steuern. Dateiberechtigungen sind ein weiteres Beispiel für eine Standardeinstellung, die erweitert werden kann.
Sie können diese Standardeinstellungen bei der Installation des CMS oder später ändern, vergessen Sie dies jedoch nicht.
6. Auswahl der Erweiterung (Plugins) Webmaster schätzen normalerweise die Erweiterbarkeit von CMS-Anwendungen, sie kann jedoch auch einer der größten Nachteile sein. Es gibt Plugins, Add-ons und Erweiterungen, die nahezu jede erdenkliche Funktionalität bieten. Aber woher wissen Sie, welches sicher zu installieren ist?

Auswahl sicherer Erweiterungen (Plugins) – die wichtigste Sicherheit der Website

Hier erfahren Sie, worauf Sie bei der Auswahl von Erweiterungen achten sollten:

  • Wann (Plugin-)Erweiterung zuletzt aktualisiert wurde: Wenn das letzte Update mehr als ein Jahr zurückliegt, hat der Autor möglicherweise die Arbeit daran eingestellt. Verwenden Sie Erweiterungen, die sich in der aktiven Entwicklung befinden, da dies darauf hindeutet, dass der Autor zumindest bereit ist, einen Fix zu implementieren, wenn Sicherheitsprobleme festgestellt werden. Wenn eine Erweiterung vom Autor nicht unterstützt wird, funktioniert sie möglicherweise nicht mehr, wenn Kernel-Updates Konflikte verursachen.
  • Alter der Erweiterung (Plugin) und Anzahl der Installationen. Eine Erweiterung, die von einem etablierten Autor mit vielen Installationen entwickelt wurde, ist vertrauenswürdiger als eine Erweiterung mit wenigen Installationen, die von einem unerfahrenen Entwickler veröffentlicht wurde. Erfahrene Entwickler haben nicht nur ein besseres Verständnis für bewährte Sicherheitspraktiken, es ist auch viel weniger wahrscheinlich, dass sie ihren Ruf schädigen, indem sie bösartigen Code in ihre Erweiterung einfügen.
  • Legale und zuverlässige Quellen: Laden Sie Plugins, Erweiterungen und Themes von legitimen Quellen herunter. Hüten Sie sich vor kostenlosen Versionen, die raubkopiert und mit Malware infiziert sein können. Es gibt einige Erweiterungen, deren einziger Zweck darin besteht, möglichst viele Websites mit Malware zu infizieren.

7. Erstellen Sie Backups Ihrer Websites – Im Falle eines Hacks sind Website-Backups von entscheidender Bedeutung, um Ihre Website nach einer schwerwiegenden Sicherheitsverletzung wiederherzustellen. Obwohl es nicht als Ersatz für eine Website-Sicherheitslösung betrachtet werden sollte, kann ein Backup dabei helfen, beschädigte Dateien wiederherzustellen.

Auswahl der besten Website-Backup-Lösung

Eine gute Backup-Lösung sollte folgende Anforderungen erfüllen:
— Erstens müssen sie außerhalb des Standorts sein. Wenn Ihre Backups auf dem Server Ihrer Website gespeichert sind, sind sie genauso anfällig für Angriffe wie alles andere. Sie sollten Ihre Backups extern aufbewahren, da Sie möchten, dass Ihre gesicherten Daten vor Hackern und Hardwareausfällen geschützt sind. Auch das Speichern von Backups auf Ihrem Webserver stellt ein großes Sicherheitsrisiko dar. Diese Backups enthalten immer ungepatchte Versionen Ihres CMS und Ihrer Erweiterungen, sodass Hacker problemlos auf Ihren Server zugreifen können.
- Zweitens sollten Ihre Backups automatisch erfolgen. Sie tun jeden Tag so viele Dinge, dass es undenkbar sein kann, daran zu denken, ein Backup Ihrer Website zu erstellen. Nutzen Sie eine Backup-Lösung, die entsprechend den Anforderungen Ihrer Website geplant werden kann.
Abschließend wünschen wir Ihnen eine zuverlässige Genesung. Das bedeutet, dass Sie Backups Ihrer Backups erstellen und diese testen müssen, um sicherzustellen, dass sie tatsächlich funktionieren. Aus Redundanzgründen benötigen Sie mehrere Backups. Auf diese Weise können Sie Dateien von vor dem Hack wiederherstellen.
8. Server-Konfigurationsdateien – Sehen Sie sich Ihre Webserver-Konfigurationsdateien an: Apache-Webserver verwenden die .htaccess-Datei, Nginx-Server verwenden nginx.conf, Microsoft IIS-Server verwenden web.config.
Die Serverkonfigurationsdateien, die sich meist im Web-Root-Verzeichnis befinden, sind sehr leistungsfähig. Sie ermöglichen Ihnen die Durchsetzung von Serverregeln, einschließlich Anweisungen, die die Sicherheit Ihrer Site erhöhen. Wenn Sie nicht sicher sind, welchen Webserver Sie verwenden, führen Sie Ihre Website über Sitecheck aus und gehen Sie zur Registerkarte „Website-Details“.

Site-Sicherheit – Best Practices für Webserver

Hier sind einige Richtlinien, die Sie für einen bestimmten Webserver hinzufügen können:

  • Zugriff auf Verzeichnisse verweigern: Dies verhindert, dass Angreifer den Inhalt jedes Verzeichnisses auf der Website einsehen können. Die Einschränkung der für Angreifer verfügbaren Informationen ist immer eine nützliche Sicherheitsmaßnahme.
  • Verhinderung von Bild-Hotlinks: Obwohl es sich nicht unbedingt um eine Sicherheitsverbesserung handelt, verhindert es, dass andere Websites Bilder anzeigen, die auf Ihrem Webserver gehostet werden. Wenn Leute anfangen, Bilder von Ihrem Server per Hotlink zu verknüpfen, kann die zulässige Bandbreite Ihres Hosting-Plans schnell genutzt werden, um Bilder für die Site einer anderen Person anzuzeigen.
  • Schutz vertraulicher Dateien: Sie können Regeln festlegen, um bestimmte Dateien und Ordner zu schützen. CMS-Konfigurationsdateien gehören zu den wichtigsten auf einem Webserver gespeicherten Dateien, da sie Datenbank-Anmeldeinformationen im Klartext enthalten. Andere Orte, beispielsweise Verwaltungsbereiche, können gesperrt sein. Sie können die PHP-Ausführung auch auf Verzeichnisse beschränken, die Bilder enthalten oder Uploads zulassen.

9. Installieren Sie ein SSL-Zertifikat - SSL-Zertifikate werden verwendet, um Daten bei der Übertragung zwischen dem Host (Webserver oder Firewall) und dem Client (Webbrowser) zu verschlüsseln. Dadurch wird sichergestellt, dass Ihre Informationen an den richtigen Server gesendet und nicht abgefangen werden.
Einige Arten von SSL-Zertifikaten, wie das organisatorische SSL-Zertifikat oder das Extended Validation SSL-Zertifikat, fügen eine zusätzliche Vertrauensebene hinzu, da der Besucher die Details Ihrer Organisation sehen und wissen kann, dass Sie eine legitime Person sind.
Als Website-Sicherheitsunternehmen müssen wir Webmaster aufklären und ihnen bewusst machen, dass SSL-Zertifikate Websites nicht vor Angriffen und Hacks schützen. SSL-Zertifikate verschlüsseln Daten während der Übertragung, fügen der Website selbst jedoch keine zusätzliche Sicherheitsebene hinzu.
10. Installieren Sie Scan- und Überwachungstools - Kontrollieren Sie jeden Schritt, um die Integrität der Anwendung sicherzustellen. Warnmechanismen können die Reaktionszeit verkürzen und den Schaden im Falle eines Verstoßes verringern. Wie können Sie ohne Überprüfungen und Scans feststellen, ob Ihre Website kompromittiert wurde?
Protokolle von mindestens einem Monat können bei der Erkennung von Anwendungsabstürzen sehr nützlich sein. Sie zeigen auch an, ob der Server einem DDoS-Angriff ausgesetzt ist oder unnötig ausgelastet ist. Erfassen und überprüfen Sie regelmäßig alle Aktivitäten, die in kritischen Teilen der Anwendung stattfinden, insbesondere (aber nicht ausschließlich) in Verwaltungsbereichen. Ein Angreifer könnte später versuchen, einen weniger wichtigen Teil der Website für eine höhere Zugriffsebene zu nutzen.
Stellen Sie sicher, dass Sie Auslöser erstellen, die Sie im Falle eines Brute-Force-Angriffs oder eines Versuchs, Funktionen der Website zu nutzen, einschließlich solcher, die nicht mit Authentifizierungssystemen zusammenhängen, benachrichtigen. Es ist wichtig, regelmäßig nach Updates zu suchen und diese anzuwenden, um sicherzustellen, dass Sie die neuesten Sicherheitspatches installiert haben. Dies gilt insbesondere dann, wenn Sie die Webanwendungs-Firewall nicht aktivieren, um Versuche, die Sicherheitslücke auszunutzen, zu blockieren.
11. Befolgen Sie die persönlichen Sicherheitsrichtlinien - Der Schutz Ihres persönlichen Computers ist eine wichtige Aufgabe für Website-Besitzer. Ihre Geräte können zu einem Infektionsüberträger werden und dazu führen, dass Ihre Website gehackt wird.
In einem guten Leitfaden zur Website-Sicherheit wird erwähnt, dass Sie Ihren Computer auf Malware scannen, wenn Ihre Website gehackt wurde. Es ist bekannt, dass Malware über Texteditoren und FTP-Clients vom Computer eines infizierten Benutzers eindringt.
Sie müssen alle nicht verwendeten Programme von Ihrem Computer entfernen. Dieser Schritt ist wichtig, da diese Programme ebenso wie ungenutzte Plugins und Themes auf Ihrer Website Datenschutzprobleme haben können.
Wenn etwas nicht installiert ist, kann es nicht zum Angriffsvektor für die Infektion Ihres Computers werden, insbesondere keine Browsererweiterung. Sie haben vollen Zugriff auf Websites, wenn Webmaster bei ihren Admin-Oberflächen angemeldet sind. Je weniger Sie auf Ihrem Computer installiert haben, desto besser.
Wenn Sie sich über den Zweck einer bestimmten App nicht sicher sind, recherchieren Sie online, ob sie benötigt wird oder ob Sie sie entfernen können. Wenn Sie es nicht verwenden möchten, entfernen Sie es.
12. Verwenden Sie eine Website-Firewall - Die alleinige Verwendung von SSL-Zertifikaten reicht nicht aus, um einen Angreifer am Zugriff auf vertrauliche Informationen zu hindern. Eine Schwachstelle in Ihrer Webanwendung könnte es einem Angreifer ermöglichen, Datenverkehr abzufangen, Besucher auf gefälschte Websites zu leiten, falsche Informationen anzuzeigen, eine Website als Geisel zu nehmen (Ransomware) oder alle ihre Daten zu löschen.
Selbst mit einer vollständig gepatchten Anwendung kann ein Angreifer Ihren Server oder Ihr Netzwerk mit DDoS-Angriffen angreifen, um eine Website zu verlangsamen oder zu deaktivieren. Die Web Application Firewall (WAF) soll solche Angriffe auf Websites verhindern und es Ihnen ermöglichen, sich auf Ihr Geschäft zu konzentrieren.

Zusätzliche Maßnahmen ohne Website

Nutzen Sie diese kostenlosen Ressourcen und Tools, um Ihre Websites zu schützen und das Internet sicherer zu machen.
1. Website-Schutztools - Hier sind einige kostenlose Tools zur Website-Sicherheit:

1.1 SiteCheck ist ein kostenloser Site-Free-Check und Malware-Scanner.
1.2 Sucuri Load Time Tester – Website-Geschwindigkeit prüfen und vergleichen.
1.3 Sucuri WordPress Security Plugin – Audit, Malware-Scanner und Sicherheitshärtung für WordPress-Websites.
1.4 Google Search Console – Sicherheitswarnungen und Tools zur Messung des Suchverkehrs und der Website-Leistung.
1.5 Bing Webmaster-Tools – Suchmaschinendiagnose und Sicherheitsberichte.
1.6 Yandex Webmaster – Websuche und Benachrichtigungen über Sicherheitsverletzungen.
1.6 Unmaskparasites – Überprüfung von Seiten auf versteckte illegale Inhalte.
1.7 Beste WAF – Vergleich der besten Firewalls für Cloud-Webanwendungen.

2. Zusätzliche Ressourcen Hier finden Sie einige Bildungsressourcen zum Thema Website-Sicherheit:

2.2 Sucuri Labs – Bedrohungsforschung, Malware-Signaturdatenbank und Statistiken.
2.3 OWASP ist ein Open-Source-Projekt zur Sicherheit von Webanwendungen.
2.4 PCI-Compliance-Checkliste – PCI-Compliance-Checkliste.
2.5 SANS Institute – Ausbildung, Zertifizierung und Forschung im Bereich Informationssicherheit.
2.6 NIST – Nationales Institut für Standards und Technologie.

Häufig gestellte Fragen zur Website-Sicherheit

Warum ist Website-Sicherheit wichtig?

Website-Sicherheit ist von entscheidender Bedeutung, um eine Website online und für Besucher sicher zu halten. Ohne angemessene Aufmerksamkeit für die Website-Sicherheit können Hacker Ihre Website ausnutzen, sie deaktivieren und Ihre Online-Präsenz beeinträchtigen. Zu den Folgen eines Website-Hacks können finanzielle Verluste, Probleme mit dem Markenruf und niedrige Suchmaschinen-Rankings gehören.

Welche Sicherheitsrisiken bestehen für eine Website?

Zu den größten Sicherheitsrisiken für Websites gehören: anfälliger Code, schlechte Zugriffskontrolle und Serverressourcennutzung. Beispielsweise können DDoS-Angriffe dazu führen, dass eine Website innerhalb von Minuten für Besucher nicht mehr zugänglich ist. Es gibt viele Gründe, warum Websites gehackt werden. Ein schwaches Passwort oder ein veraltetes Plugin können dazu führen, dass eine Website gehackt wird.

Was macht eine Website sicher?

Auf einer sicheren Website wird eine Web Application Firewall aktiviert, um Angriffe und Hacks zu verhindern. Es folgt außerdem den Best Practices für die Website-Sicherheit und weist keine Konfigurationsprobleme oder bekannten Schwachstellen auf. Mit SiteCheck können Sie feststellen, ob eine Website über eine Firewall, Sicherheitsanomalien oder Malware verfügt oder auf der schwarzen Liste steht. SiteCheck, um zu sehen, ob eine Website über eine Firewall, Sicherheitsanomalien oder Malware verfügt oder auf der schwarzen Liste steht.

Benötige ich Sicherheit für meine Website?

Ja natürlich. Website-Sicherheit ist in den meisten Webhosting-Paketen nicht enthalten. Die Sicherheit der Website liegt in der Verantwortung des Websitebesitzers. Sicherheit sollte eine der ersten Überlegungen bei der Einrichtung einer Website und einem laufenden Überprüfungsprozess sein. Wenn eine Website nicht sicher ist, kann sie zur leichten Beute für Cyberkriminelle werden.

Wie mache ich meine Website sicher?

Sie können Ihre Website schützen, indem Sie Best Practices für die Website-Sicherheit befolgen, wie zum Beispiel:

  • Verwenden Sie eine Website-Firewall.
  • Verwenden Sie immer die neueste Version des CMS, der Plugins, Themes und Drittanbieterdienste der Website.
  • Pflegen und verwenden Sie sichere Passwörter.
  • Stellen Sie nur die Art von Zugriff bereit, die jemand zum Erledigen einer Aufgabe benötigt.
  • Installieren Sie Scan- und Überwachungstools, um die Integrität Ihrer Website sicherzustellen.
  • Installieren Sie SSL-Zertifikate zur Datenverschlüsselung.
  • Bewahren Sie Sicherungskopien von Websites auf.

Lesen dieses Artikels:

Danke fürs Lesen: SEO HELPER | NICOLA.TOP

Wie hilfreich war dieser Beitrag?

Klicke auf die Sterne um zu bewerten!

Durchschnittliche Bewertung 5 / 5. Anzahl Bewertungen: 357

Bisher keine Bewertungen! Sei der Erste, der diesen Beitrag bewertet.

Das könnte dich auch interessieren …

Eine Antwort

  1. Евгений sagt:

    Viele Lösungen, um die Sicherheit und den Schutz der Website vor Hacking und Bedrohungen zu gewährleisten. Sie haben zwei Kategorien zu diesem Thema. Ich hätte nicht gedacht, dass sie so groß ist. Vielen Dank für den ausführlichen Inhalt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

4 × 3 =